Gold — großes Steigerungspotential
Kaum wird es etwas „heißer“ an den Finanzmärkten, kaum sinken die Aktienkurse, schon wählen Anleger „die inflationssichere Schiene“. Allein dieser Sicherheitsgedanke verstärkt den Run aufs Gold — logo — und Gold, Gold ist seit tausenden von Jahren das sicherste Gut der Welt, welches den Ursprungswert seiner Kaufkraft nie verlor. Kein Wunder, dass Anleger so wie beschrieben handeln.
Dazu kommt der mögliche Handelskrieg zwischen China, Europa auf der einen — und den USA auf der anderen Seite. Gekrönt von einer US-Regierung, die den Namen nicht verdient, angeführt von einem anscheinend überforderten Präsidenten.
Die beschriebene Spirale der Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China, in der sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt, mit immer neuen Strafzöllen überzogen hatten, treib Anleger förmlich verstärkt in sichere Anlageformen. Die daraus resultierenden Kursschwankungen an den US-Börsen sind lediglich logisches Ergebnis der Politik der Trump Administration.
Und als wäre das alles noch nicht genug, wird parallel in Großbritannien heftig über ein Abkommen gestritten, dass einen geregelten Austritt des Landes aus der Europäischen Union sichern soll. Das Problem ist, dieses Abkommen gibt es nicht so, wie es die Engländer sich vorstellen. Der 29. März und damit der Termin für den Brexit rückt immer näher und Anleger haben berechtigterweise Angst vor einer Entwertung des Pounds, die Spezialisten momentan mit über 50% taxieren.
Das Ergebnis ist ein schlechtes Gefühl der Investoren bei Papiergeld und Wertpapieren. Das Ergebnis ist Skepsis in die US-amerikanische Wirtschaft und die Flucht ins Gold. Vor diesem Hintergrund gehen Investoren auf Nummer sicher und investieren verstärkt auf das inflationssichere Gold — und da Angebot und Nachfrage den Preis eines jeden Produktes bestimmen, steigt der Goldpreis.